Mit unserem monatlichen Newsletter informieren wir Sie über Neuigkeiten, Veranstaltungen und Termine rund um die Kampagne für mehr Energieeffizienz in Mecklenburg-Vorpommern: MVeffizient. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.
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Energieeinspar-Verordnungen: Das gilt für Unternehmen
Die EU-Staaten haben sich dazu verpflichtet, ihren Gasverbrauch ab August 2022 um mindestens 15 Prozent zu reduzieren. Um dies zu gewährleisten hat die Bundesregierung kurz- und mittelfristige Energieeinsparmaßnahmen beschlossen. Diese sind in zwei Energieeinspar-Verordnungen zusammengefasst. Welche Regelungen für Unternehmen seit 01.09. bzw. ab 01.10.2022 gelten, haben wir hier zusammengefasst:
Kurzfristig (01.09.2022 – 28.02.2023):
- Die Absenkung der vorgegebenen Mindestraumtemperaturen für Arbeitsräume in Arbeitsstätten um durchschnittlich 1 Grad Celsius,
- Die Abschaltung lichtemittierender Werbeanlagen zwischen 22:00 und 16:00 Uhr des Folgetages,
- Das Schließen von Ladentüren und Eingangssystemen beheizter Geschäftsräume im Einzelhandel.
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Mittelfristig (01.10.2022 – 30.09.2024):
- Die Verpflichtung zur Umsetzung wirtschaftlicher Energieeffizienzmaßnahmen (sofern der Gesamtenergieverbrauch innerhalb der letzten drei Jahre im Durchschnitt mindestens 10 Gigawattstunden pro Jahr betrug),
- Die Optimierung von Gasheizungen, z. B. mittels eines hydraulischen Abgleichs.
Alle Informationen zu den beiden Energieeinspar-Verordnungen finden Sie hier.
Bild: shutterstock
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MVeffizient weiterhin klimaneutral!
Seit Bestehen der Kampagne MVeffizient gleichen wir alle CO2-Emissionen aus, die durch unsere Arbeit verursacht werden und sich trotz sparsamem Verbrauch nicht vermeiden lassen. Dazu gehören Strom, Wärme und die Nutzung von Fahrzeugen, z. B. für Dienstreisen, die mittlerweile weitestgehend mit dem E-Auto (geladen mit Ökostrom) durchgeführt werden, ebenso, wie für die Anfahrt unseres Teams ins Büro.
Mit der Ausgleichsinvestition für die entstandenen 2,4 Tonnen CO2 unterstützen wir auch in diesem Jahr wieder – neben einem internationalen Projekt – den Rostocker Stadtwald. U. a. werden damit klimawandelresistente Baumarten wie Erle und Kastanie gepflanzt, Moorwiesen gemäht sowie Müll und Unrat entfernt.
Sie möchten die Emissionen Ihres Unternehmens erfassen? Die Effizienz-Agentur NRW hat dazu das kostenfreie Tool ecocockpit entwickelt. Hier geht’s zum ecocockpit.
Abbildung: MVeffizient
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Hanf Farm in Melz setzt auf Sonnenstrom und Abwärmenutzung
Auf 800 bis 1.000 Hektar baut die Hanf Farm mit Sitz in Melz eine der ältesten Nutzpflanzen der Erde an. Sie kann zur Produktion von Baustoffen, Kleidung und Lebensmitteln genutzt werden. Mit dem Hanf aus Melz wird neben Öl, Tee und Nüssen auch Schokolade in Bioqualität hergestellt. Zudem bindet Hanf bis zu 15 Tonnen CO2 je Hektar und damit mehr als das Doppelte eines Waldes in der Größe pro Jahr.
Damit Anbau und Verarbeitung noch klimafreundlicher werden, hat unser Technischer Berater Anfang September mit Geschäftsführer Rafael Dulon in Melz gesprochen. Im Mittelpunkt der Beratung standen neben Energieeffizienzmaßnahmen, wie der Wärmerückgewinnung aus verschiedenen Prozessen, wie z. B. der Trocknung, die Nutzung erneuerbarer Energien. Die Hanf Farm hat bereits zu Testzwecken eine Agri-PV-Anlage errichtet und möchte zusätzlich auf dem Dach Solarstrom erzeugen.
Weitere Beratungsreferenzen der Kampagne MVeffizient finden Sie ab sofort auf unser Webseite.
Bild: LEKA MV
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Vorbereitung auf den Klimawandel: Chancen und Risiken für Unternehmen
Am 29. September, ab 11:00 Uhr zeigt die gemeinnützige Stiftung myclimate in der Orangerie in Ludwigslust, wie Unternehmen den Klimawandel als Chance begreifen und gleichermaßen Teil der Lösung sein können.
Diskutiert wird unter anderem, wie Betriebe klimaneutral produzieren können, wie das Thema Nachhaltigkeit umgesetzt werden kann und wie der Carbon-Footprint erfasst wird. Aufgezeigt wird auch, welche Risiken und Kosten durch den Klimawandel auf Betriebe zukommen und wie diese einkalkuliert werden können.
Weitere Infos und kostenfreie Anmeldung hier!
Abbildung: myclimate
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Wir über uns: Strom vom eigenen Dach – auch nachts!
PV-Anlagen sind aktuell heißbegehrt – sowohl auf Privat- als auch Gewerbedächern. Um den Eigenverbrauch zu maximieren und sich auch für die sonnenfreie Zeit unabhängig von Strompreisanstiegen zu machen, ist die Anschaffung eines Batteriespeichers mittlerweile obligatorisch. Der Bundesverband Solarwirtschaft schätzt, dass mittlerweile 400.000 Solarstromspeicher in Deutschland verbaut sind.
Unsere Marketingmitarbeiterin Kerstin Kopp hat sich gerade privat mit der Planung von PV-Anlage und Batteriespeicher beschäftigt. Im Interview erzählt sie, was es dabei zu beachten gilt und warum gerade Unternehmen dazu prädestiniert sind, sich mit eigenem Sonnenstrom und Speicher zu versorgen. Hier gehts zum Interview.
Sie möchten wissen, ob sich die Anschaffung eines Solarspeichers für Ihren Betrieb lohnt? Dann melden Sie sich jetzt zu unserem kostenfreien Online-Stammtisch "Sonne in der Nacht - Strom vom eigenen Firmendach speichern" am 27.09.2022 an.
Bild: Privat
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Andere über uns Heute: Cordula Neumann, Geschäftsleitung Landeszentrum für erneuerbare Energien MV
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