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03.06.2024

Aquamaris Strandresidenz Rügen

Die Hotelanlage AQUAMARIS Strandresidenz Rügen, die sich über ein weitläufiges Areal erstreckt und in einer malerischen Umgebung liegt, bietet zahlreiche Annehmlichkeiten für ihre Gäste. Darunter befinden sich ein Schwimmbad, eine großzügige Saunalandschaft, ein Freizeitbereich und eine Wellnessabteilung. Insgesamt verfügt die Anlage über 263 Wohneinheiten, die auf verschiedene Gebäude aufgeteilt sind. Drei luxuriöse Penthouse-Wohnungen befinden sich im Haupthaus, während Ferienwohnungen, Suiten, Einzel- und Doppelzimmer in den Außenhäusern untergebracht sind.

Die Größe der Hotelanlage bringt einige Herausforderungen in Sachen Energieeffizienz mit sich.

Die Bestandsaufnahme bei Aquamaris

Im Rahmen der Beratung durch MVeffizient war es wichtig, zuerst den Energieverbrauch genau zu analysieren. Für das Kalenderjahr 2022 sahen die Verbrauchszahlen wie folgt aus:

Elektroenergiebezug:

Die elektrische Energie wurde aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen und betrug 426.800 kWh im Hochtarif (HT) und 290.000 kWh im Niedertarif (NT).

Stromerzeugung durch das BHKW:

Aktuell wird die die Ferienresidenz mit Erdgas versorgt. Die Betreiber sind auf der Suche nach Ersatzlösungen. Hervorzuheben ist, dass bereits heute um die 25 % regeneratives Biogas verwendet werden. Das bereits installierte Blockheizkraftwerk (BHKW) lieferte im vergangenen Jahr rund 1/4 des gesamten Strombedarfes. Die bei dem Betrieb des BHKWs entstehende Wärme wird in die Wärmeversorgung sowie in die Warmwasseraufbereitung eingespeist.

Einer von zwei, in Redundanz geschalteten, Gas-Brennern der Heizungsanlage, die in Zukunft durch die Nutzung der Abwärme unterstützt werden sollen.

Zukünftige Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz

Nutzung der Abwärme von den Kühlaggregaten

Bei der Besichtigung und Analyse der Energieinfrastruktur der Anlage durch unseren Technischen Berater Ralf Stüber, wurden mehrere effiziente Ansätze zur Optimierung des Energieverbrauchs identifiziert und detailliert erörtert. Diese umfassen insbesondere die intelligente Nutzung von bisher ungenutzten Energiequellen zur Steigerung der Energieeffizienz.

Ein Beispiel für diese Optimierungsstrategien ist die geplante Integration der Abwärme der vorhandenen Kühlaggregate in das bestehende Heizsystem. Diese Maßnahme ermöglicht es, die ansonsten ungenutzte thermische Energie der Kühlaggregate effektiv einzusetzen, indem sie in das Lüftungssystem eingeleitet und zur Erwärmung der Räumlichkeiten genutzt wird. Dieser Prozess stellt einen innovativen Ansatz dar, um die Energieeffizienz zu steigern und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken.

Der Kühlaggregateraum, dessen Abwärme perpektivisch dem Heizungs- und Wirtschaftkreislauf zugeführt werden soll

Wärmerückgewinnung

Bei der Besichtigung und Analyse der Energieinfrastruktur der Anlage durch unseren Technischen Berater Ralf Stüber, wurden mehrere effiziente Ansätze zur Optimierung des Energieverbrauchs identifiziert und detailliert erörtert. Diese umfassen insbesondere die intelligente Nutzung von bisher ungenutzten Energiequellen zur Steigerung der Energieeffizienz.

Ein Beispiel für diese Optimierungsstrategien ist die geplante Integration der Abwärme der vorhandenen Kühlaggregate in das bestehende Heizsystem. Diese Maßnahme ermöglicht es, die ansonsten ungenutzte thermische Energie der Kühlaggregate effektiv einzusetzen, indem sie in das Lüftungssystem eingeleitet und zur Erwärmung der Räumlichkeiten genutzt wird. Dieser Prozess stellt einen innovativen Ansatz dar, um die Energieeffizienz zu steigern und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken.

Zwei 18 m³-Behälter, die das Filterwasser aus dem Spa-Bereich beinhalten. Das 30 Grad warme Wasser soll mittels Wärmerückgewinnung wieder dem Heiz- und Wirtschaftskreislauf zugeführt werden

Photovoltaik und Speicher

Und nicht zuletzt wurde intensiv über die Möglichkeit diskutiert, eine Solaranlage mit einem Energiespeicher zu installieren, um die Energieeffizienz weiter zu verbessern. Die Voraussetzungen sind vorhanden, die genauen Optionen müssen aber noch geprüft werden. Der Standort ist mehr als geeignet, denn es kann mit überdurchschnittlichen Sonnenstunden/Erträgen gerechnet werden. Damit ist von einer durchschnittlich kürzeren Amortisationsdauer auszugehen.

Durch die Realisierung dieses Projekts wird das Hotel nicht nur seine Betriebskosten senken, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem es den CO2-Fußabdruck reduziert.

Der Kühlaggregateraum, dessen Abwärme perpektivisch dem Heizungs- und Wirtschaftkreislauf zugeführt werden soll

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