25.07.2024

„Unternehmer/Unternehmerin des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern 2024“ geehrt

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat am 18. Juli in Rostock die Unternehmer/Unternehmerin des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern 2024 ausgezeichnet.

„Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaft ist geprägt von mutigen Unternehmerinnen und Unternehmern, die unser Land voranbringen. Mit der Auszeichnung würdigen wir den unermüdlichen Einsatz derjenigen, die mit ihren unternehmerischen Fähigkeiten und Visionen maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes beitragen. Die Bereitschaft, für Mitarbeitende und Produktionsprozesse täglich die Verantwortung zu übernehmen, Investitionen zu wagen und sich für die Menschen vor Ort sozial zu engagieren, zeichnet sie aus. Die diesjährigen Preisträger kommen unter anderem aus der Lebensmittelindustrie, der Elektrotechnik, dem Tourismus und dem Fahrzeugbau. Diese Spannbreite spiegelt auch die Wirtschaft bei uns wider. Wir haben ein modernes, starkes und wettbewerbsfähiges Unternehmertum in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte der Minister bei der Preisverleihung.

Träger des Wettbewerbs sind neben dem Wirtschaftsministerium, der Ostdeutsche Sparkassenverband mit den Sparkassen in Mecklenburg-Vorpommern, die Landesarbeitsgemeinschaft der drei Industrie- und Handelskammern, die Arbeitsgemeinschaft der beiden Handwerkskammern sowie die Vereinigung der Unternehmensverbände Mecklenburg-Vorpommern. Das Land schreibt seit 2008 den Unternehmerpreis MV in verschiedenen Kategorien aus.

Alle Preisträger und Finalisten im Überblick:

Kategorie „Unternehmerpersönlichkeit“:
Preisträger: Wolfgang Sengewisch; Möwe Teigwarenwerk GmbH, Waren (Müritz)
Finalisten: Thomas Lührmann, Metallbau Lührmann GmbH, Laage;
Axel Heidebrecht, Getränkeland Heidebrecht GmbH & Co. KG, Elmenhorst / LRO

Kategorie „Unternehmensentwicklung“:
Preisträger: Dr. Nicole Landt, Elektro-Anlagenbau GmbH, Neustrelitz
Finalisten: Kevin Friedersdorf, Martin Klemkow, MANDARIN MEDIEN Gesellschaft für digitale Lösungen mbH, Schwerin;
Wolfgang Beglau, Beglau Wärmepumpen GmbH, Rampe

Kategorie „Fachkräftesicherung und Integration“:
Preisträger: Janet Schroeder, Schlossgut Gross Schwansee
Finalisten: Torsten Grundke, Media Markt GmbH, Stralsund; Philipp Heyna, Heynaht GmbH, Rostock

Sonderpreis 2024 „Innovationstreiber aus M-V“:
Projekt Bay GmbH, Hannes Trettin, Toni Gurski und Nico Gramenz

Kategorie „Nachhaltigkeit“

In der Kategorie „Nachhaltigkeit“ sind die Preisträger Michael Boddenberg, Danilo Hüttel und Markus Hüttel von der Fahrtec Systeme GmbH aus Neubrandenburg. Das Unternehmen entwickelt und produziert innovative Krankenkraftwagen des Typs C, fertigt Großfahrzeuge wie beispielsweise Intensivtransportwagen, Notarztwagen und Schwerlast-Rettungswagen bis 12,5 Tonnen. Dabei entstanden Kofferaufbauten, die komplett aus Aluminium gefertigt werden. Die Fahrtec Systeme GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2039 vollständig klimaneutral zu arbeiten. Dazu wird die Umweltverträglichkeit der Produkte, Prozesse, Standorte und Dienstleistungen kontinuierlich verbessert, unter anderem durch die Minimierung von Schadstoffemissionen, die Verbesserung der Ressourceneffizienz und die Verlängerung der Produktlebensdauer durch Mehrfachnutzung des Aluminium-Wechselkoffersystems.

Weitere Finalisten in der Kategorie Nachhaltigkeit“ sind Bernd Kleist von der Firma Die Meck-Schweizer GmbH aus Basedow sowie Martin Horst und Franziska Göttsche von der Eismanufaktur Jackle & Heidi GmbH aus Neubrandenburg.

Die Meck-Schweizer GmbH ist eine Regionalvermarktungsinitiative aus der Mecklenburgischen Schweiz, die die große Vielfalt an hochwertigen Produkten aus der Region möglichst vielen Menschen zugänglich machen möchte. Über eine eigene Handelsplattform (Markt-MV.de) und eine solarbetriebene Kühlfahrzeugflotte werden die in der Region produzierenden, verarbeitenden und handelnden Unternehmen vernetzt. Auch sie wurden bereits von MVeffizient beraten – einen Bericht über unseren Besuch finden Sie hier.

Jackle & Heidi, die Eismanufaktur in Neubrandenburg, hat sich seit Gründung dafür entschieden, eigene Eisrezepturen zu kreieren und dabei auf unnötige Zusätze zu verzichten. Das Team verfolgt die Mission: „Natürliches Eis ohne Firlefanz“. Wie das funktioniert? Mit ausschließlich natürlichen Zutaten aus der Region, 100% Handarbeit und recyclebaren Verpackungen aus ressourcen- und umweltschonenden Materialien. Gründerin Franziska Göttsche war kürzlich zu Gast im Podcast der Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte und verrät, wie die Idee entstand und welche Herausforderungen es als Gründerteam in einer ländlichen Region zu meistern galt.

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg!